Saphire fuer die Braut des Scheichs by Sabrina Philips

Saphire fuer die Braut des Scheichs by Sabrina Philips

Autor:Sabrina Philips [PHILIPS, SABRINA]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Romana
ISBN: 9783862951277
Herausgeber: CORA Verlag GmbH & Co. KG
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


9. KAPITEL

Unter gesenkten Lidern beobachtete Kaliq, wie Tamara im Brautgemach hin und her ging. Sie hatte sich eins seiner weißen Handtücher umgeschlungen und blickte sich suchend auf dem Boden um, wo ihre Sachen verstreut lagen.

Wahrscheinlich dachte sie, er würde schlafen, doch er war in dem Moment aufgewacht, als sie aufstand und in den abgeteilten Bereich ging. Dort befand sich eine Dusche, die aus einem Wassertank gespeist wurde. Beim Anblick ihres verführerischen Pos war sofort wieder heißes Verlangen in ihm aufgeflammt, was ihn überraschte. Normalerweise konnte eine Frau ihn nicht mehr erregen, wenn er einmal mit ihr geschlafen hatte.

Er fragte sich, ob Tamara erröten würde, wenn er jetzt den Arm ausstreckte und sie an sich zog. Als sie jedoch ihr Kleid zusammenzufalten begann, musste er an seinen Besuch in ihrem Ankleideraum in London denken, wo Männer gekommen und gegangen waren, und wusste, dass sie nicht mit der Wimper zucken würde. Fast nackt herumzulaufen gehörte zu ihrem Job.

Wie, zum Teufel, hatte sie dann noch Jungfrau sein können?

Kaliq biss sich auf die Lippe, sobald sie sich bückte und das Handtuch ihre Schenkel streifte. Vorher hatte er noch nie mit einer unberührten Frau geschlafen. Die Erkenntnis, dass Tamara noch nie zuvor einem Mann angehört hatte, hatte ihn zutiefst schockiert und gleich darauf eine Begierde in ihm geweckt, wie er sie bis dahin nicht erlebt hatte. Es machte alles kompliziert, und bisher hatte er bei seinen Affären stets klare Verhältnisse geschaffen. Beim Liebesakt mit ihr hatte er das Gefühl gehabt, dass er gegen all seine Moralvorstellungen verstieß und ihr das Unrecht zufügte, das er damals um jeden Preis vermieden hatte. Hatte sie es darauf angelegt?

„Wolltest du es mir nicht sagen?“

Beim Klang von Kaliqs Stimme erstarrte Tamara. Sie war erleichtert gewesen, dass er noch schlief, als sie aufwachte, und ihr keine unangenehmen Fragen stellen konnte – zum Beispiel wie es nun weitergehen sollte.

„Was? Dass ich duschen möchte?“, konterte sie, um Zeit zu gewinnen. Dabei versuchte sie, das schmerzliche Verlangen zu ignorieren, das sie schon wieder erfüllte. „Tut mir leid, aber ich wollte dich nicht wecken.“

„Das habe ich nicht gemeint.“

„Nein?“, erkundigte sie sich betont lässig, während sie sich vor dem hohen Spiegel kämmte.

„Du hast mir verschwiegen, dass du … noch Jungfrau bist. Dass du noch nie mit einem Mann geschlafen hast.“

Vor Aufregung begann ihr Herz wild zu pochen. „Ich dachte, es wäre nicht wichtig.“

„Wie bitte?“ Unvermittelt setzte er sich auf, wobei das Laken hinunterrutschte. Der Anblick seiner tief gebräunten muskulösen Brust im Tageslicht, das nun durch eine Öffnung in der Decke in die Höhle fiel, weckte die gefährlichsten Empfindungen in ihr. „In deiner Gesellschaft ist Jungfräulichkeit vielleicht nichts wert, Tamara. Aber hier in Qwasir betrachten wir es als Geschenk, wenn eine Frau … sich für einen Mann aufbewahrt.“ Der triumphierende Unterton in seiner Stimme war unverkennbar.

„Dann brauche ich dir nächstes Mal ja nichts zum Geburtstag zu schenken, stimmt’s?“, bemerkte sie sarkastisch.

Kaliq spürte, wie ihm das Blut in den Adern gefror. Viele andere Frauen hätten ihn vielleicht ganz bewusst in die Falle gelockt, damit er ihnen einen Heiratsantrag machte.



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